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Wedding Notes #4 - Letzte Vorbereitungen

Direkt am Tag vor einer Hochzeit gehts natürlich nochmal an die genaue Vorbereitung.

Direkt am Tag vor einer Hochzeit gehts natürlich nochmal an die genaue Vorbereitung.

Ich seh mir nochmal alle Vereinbarungen an, ich lege mir meinen Plan zurecht. Ich denke nochmal die Posen durch, die ich entsprechend der Location und passend zum Brautpaar mal vorüberlege. Ja, das mache ich tatsächlich. Natürlich hab ich auch mein Repertoire, aber entsprechend der Location überlege ich natürlich extra noch was. Und ich berücksichtige Wünsche des Brautpaars natürlich auch. Und manchmal finde ich auch Posen die besonders gut zum Brautpaar passen.

Ich seh mir nochmal die Route an, gibts eh keine Sperren oder Verzögerungen am Weg. Nochmal ein kurzer Check, wo ich parken kann. Das Auto gehört auch noch aufgetankt.

Und dann gehts an Tasche packen. Nach langem Suchen, viel Ausprobieren und viel Recherche hab ich meinen perfekten Rucksack gefunden. Und da muss eigentlich alles reingehen. Ich muss alles zu jeder Zeit griffbereit haben. Aber was habe ich eigentlich alles so mit?

  • Meine Hauptkamera mit meinem 24-70 mm Zoomobjektiv. Damit fotografiere ich den größten Teil der Hochzeit. Es eignet sich für kleine und große Gruppen, Momentaufnahmen, die Paarfotos, Portraits, Detailaufnahmen usw.

  • Meine Zweitkamera mit meinem 70-200 mm Zoomobjektiv. Das ermöglicht mir von weiter weg zu fotografieren. Manchmal komme ich nicht so nah hin wie ich möchte, ohne den Ablauf zu stören oder nicht im Weg zu stehen. Portrait Close ups lassen sich auch sehr gut machen.

  • Ersatzobjektive, wie mein 35 mm, 50 mm und 85 mm. Man weiß nie und ich will kein Risiko eingehen.

  • Einen Blitz. Oft sind Räume innen lichttechnisch nicht mehr ohne zu bewerkstelligen. Obwohl ich nur bei der Party blitze, die Zeremonie mit ständigem Blitzlichtgewitter zu stören, kommt eigentlich gar nicht infrage, außer es ist gar nicht anders möglich. Dann wird es aber vorher abgesprochen.

  • Alle Akkus die ich habe, natürlich voll geladen. Ganze 7 Stück hab ich. Dann noch Batterien und Extrabatterien für den Blitz.

  • Kameraschlaufen

  • Bei Schlechtwetter Regenschutz für die Kameras (nur bei sehr starkem Regen notwendig)

  • Hier und da ein Stativ

Und dann kanns eigentlich schon losgehen!

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Wedding Notes #03 - Kurz bevor es losgeht

Nach der Locationbesichtigung weiß ich dann schon das meiste was ich wissen muss für die Vorbereitung. Oft sind aber die ganz feinen Details er wirklich kurzfristig bekannt.

Nach der Locationbesichtigung weiß ich dann schon das meiste was ich wissen muss für die Vorbereitung. Oft sind aber die ganz feinen Details erst wirklich kurzfristig bekannt.

Daher kontaktiere ich die Brautpaare nochmal ungefähr eine Woche vor der Hochzeit. Gibt es etwas neues? Hat sich etwas geändert? Sind alle offenen Punkte schon fixiert? Manchmal muss ein Brautpaar kurzfristig nochmal umplanen, weil zum Beispiel der Friseur doch erst eine halbe Stunde später Zeit hat. Oder sich auch ein anderer DIenstleister komplett geändert hat. Oder auch wo eine helfende Hand ausfällt. Machmal kann die Location auch erst kurzfristig Dinge zusagen, wenn erst zum Beispiel die Personalsituation klar ist. Manchmal müssen Pläne aufgrund der Wettervorhersage geändert werden. Daher ist es mir sehr wichtig die Tage vor der Hochzeit entsprechend in Kontakt zu sein.

Zusätzlich gehe ich auch nochmal alle Vereinbarungen unserer Zusammenarbeit durch. Meistens ist es so, dass ich mehrere Monate, wenn nicht ein halbes Jahr oder auch oft mehr im Vorhinein gebucht werde. Zu diesem Zeitpunkt macht man sich natürlich schon ein Grundgerüst aus, aber dazwischen passiert so viel für das Brautpaar, so viele weitere Vereinbarungen, dass man dann oft gar nicht mehr weiß, was man mit wem ausgemacht hat. Da kann es durchaus mal vorkommen, dass man sich nicht mehr genau erinnert, ob man jetzt 6 Stunden oder 8 Stunden Fotobegleitung geplant hat. Oder jetzt eigentlich durch die ganze Planung die Paarfotos zu einem anderen Zeitpunkt lieber machen möchte. Damit dann alle auf dem gleichen Stand sind, schadet ein kurzer Abgleich gar nicht.

Und dann kann die Hochzeit schon kommen.

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Eine Waldviertler Hochzeit…

Anfang Mai hatte ich eine Hochzeit im wunderschönen Waldviertel. Genau genommen im Stift Geras. Ein wunderschöner edler Rahmen für einen so schönen Anlass.

Anfang Mai hatte ich eine Hochzeit im wunderschönen Waldviertel. Genau genommen im Stift Geras. Ein wunderschöner edler Rahmen für einen so schönen Anlass.

Mein nettes und entspanntes Brautpaar hat sich im kleinen Rahmen mit engsten Freunden und Familie standesamtlich das Ja-Wort gegeben. Die große kirchliche Hochzeit folgt dann im September. Die zwei haben sichtlich ihre Feier sehr genossen, die Stimmung war hervorragend und die Hochzeitsgesellschaft hatte viel Spaß.

Das schönste für mich war, so viel Liebe und Vertrautheit festhalten zu können. Das Brautpaar wirkte trotz bereits vieler gemeinsamer Jahre verliebt wie am ersten Tag und man konnte so sehr die Freude der ganzen Familie spüren.



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Wedding Notes #02 - Location Scouting

Vor jeder Hochzeit sehe ich mir immer die Location an. Wirklich immer. Aus vielen Gründen.

Vor jeder Hochzeit sehe ich mir immer die Location an. Wirklich immer. Aus vielen Gründen.

Es beginnt bei den ganz banalen praktischen Gegebenheiten. Wie ist die Anfahrt, ist die Location gut zu finden. Wo kann ich parken. Habe ich Fußwege? Wie lange sind die Wege zwischen eventuellen mehreren Locations? Darf man irgendwo nicht hin? Kann ich vielleicht die Gastgeber der Location kennenlernen, oft haben die super Foto- oder auch andere Tipps. Ich kenne mich auch dort schon gerne aus, damit ich dann nicht vor Ort etwas nicht finde oder so.

Dann gibt es natürlich viele fotografische Gründe. Welche Fotospots gibt es vor Ort für das Paarshooting bzw. für die Gruppenfotos? Welche Lichtsituationen habe ich dort jeweils? Wie ist generell die Lichtsituation vor Ort? Werde ich mit natürlichem Licht auskommen, brauche ich einen Blitz oder gar Lampen?

Wenn es für das Brautpaar auch gut passt, sehe ich mir gerne die Location gemeinsam an. Der Ablauf bespricht sich direkt an der Location viel angenehmer, wenn man sich gleich ein Bild machen kann. Oft ergeben sich dann auch neue Fragen oder auch neue Ideen. Das Brautpaar hat auch manchmal dann gleich Spots im Auge wo sie sich ein Foto wünschen. Oder wir kommen gemeinsam auf ein Platzerl.

Aus all diesen Gründen, ist die Locationbesichtigung für mich unumgänglich. Dadurch kann mich dann am Tag selbst komplett nur auf die Fotos konzentrieren. Vorbereitung ist vielleicht nicht ganz alles, aber viel.

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Wedding Notes #01 - Die Vorbereitung beginnt

Jetzt ist es endgültig soweit. Die Hochzeitssaison ist angelaufen. Das Wetter passt ja auch schon dazu. Gleich am Montag darf ich wieder eine Hochzeit begleiten. Ich freu mich schon sehr. Das bedeutet natürlich auch einiges an Vorbereitung. Da hab ich mir gedacht, ich erzähl mal über den Ablauf einer fotografischen Hochzeitsbegleitung, inklusive allem Vorher und Nachher.

Jetzt ist es endgültig soweit. Die Hochzeitssaison ist angelaufen. Das Wetter passt ja auch schon dazu. Gleich am Montag darf ich wieder eine Hochzeit begleiten. Ich freu mich schon sehr. Das bedeutet natürlich auch einiges an Vorbereitung. Da hab ich mir gedacht, ich erzähl mal über den Ablauf einer fotografischen Hochzeitsbegleitung, inklusive allem Vorher und Nachher.

Was geschieht als erstes, wenn ihr euch euren Hochzeitsfotografen ausgesucht habt?

Sobald ihr euch für mich entscheidet, vereinbare ich mit euch mal ein Gespräch. Ich treffe euch am liebsten persönlich, aber natürlich ist telefonisch fürs Erste auch ok. Natürlich gehts da mal um die gröbsten Basics. Ich habe dann immer eine Liste von Punkten, die ich gleich als Erstes abkläre.

  • Wo findet eure Hochzeit statt?

  • Was ist es für eine Hochzeit?

  • Wie viele Gäste erwartet ihr?

  • Hättet ihr gerne Gruppenfotos/Paarfotos?

  • Wie lange hättet ihr mich gerne dabei?

  • Ungefährer Ablauf der Hochzeit

  • Gibt es Einschränkungen bei den Fotos (Verbote, Personen, die nicht fotografiert werden wollen/sollen, schlechte Bedingungen an einer Location)?

  • Spezielle Fotowünsche

Und dann gibts natürlich auch die emotionale Seite. Mir ist es sehr wichtig, euch persönlich auch ein wenig näher kennenzulernen. Das hilft mir, euch ein wenig besser einzuschätzen, wie ihr tickt, was euch wichtig ist, wie euer Stil ist - all das hilft mir, euch so festzuhalten wie ihr seid.

Mit dem allen hab ich mal ein erstes Bild von euch und eurer Hochzeit. Dadurch können wir das Organisatorische fixieren und ich hab schon mal einen Eindruck und die ersten Vorbereitungsschritte sind damit geschafft.

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Ein Ausflug in die Architektur

Normalerweise hab ich das gar nicht so am Radar, aber diesmal haben mich einige Gebäude schon beeindruckt. Ich mochte die Farbe, ich mochte die Struktur, die Linien.

Normalerweise hab ich das gar nicht so am Radar, aber diesmal haben mich einige Gebäude schon beeindruckt. Ich mochte die Farbe, ich mochte die Struktur, die Linien.

Irgendwie waren sie angenehm anzusehen und ich finde die Bilder irgendwie spannend. Ich glaube es sind tatsächlich die Farben, die mich am meisten angesprochen haben, aber auch die Formen. Irgendwie mächtig, wie die hohen Gebäude so wirken.

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Licht und Schatten.

Endlich wirds Frühling. Es wird wärmer und grüner, aber was fürs Fotografieren in der Stadt super spannend ist - es wird hell, die Häuser, Gassen und Menschen werfen schöne schwarze Schatten.

Endlich wirds Frühling. Es wird wärmer und grüner, aber was fürs Fotografieren in der Stadt super spannend ist - es wird hell, die Häuser, Gassen und Menschen werfen schöne schwarze Schatten.

Ich liebe Schatten. Weil wo Schatten sind, ist auch Licht. Und Schatten und Licht gemeinsam machen die schönsten Formen. Sie machen jedes Bild dramatischer und kontrastreicher. Mit starkem Licht und Schatten kann man den Blick lenken, ungeliebte Elemente in den Schatten versinken lassen oder im Licht Motive betonen.

Dadurch kann man ein Foto harmonischer Darstellen und vereinfachen, sodass es angenehmer ist, es anzusehen. Reduzieren auf das wichtigste. Gerade in der Stadt mit allem was hier so los ist, passiert es ganz schnell, dass ein Bild überladen ist und einfach zu viel Inhalt hat. Schatten erleichtern das ungemein.

Hier sind ein paar Fotos von meinem letzten Sonnenspaziergang.

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Wie ausgestorben…

Im letzten Blogartikel hab ich schon erzählt, dass ich meistens gerne Menschen auf BIldern hab. Aber manchmal sind beim Fotografieren auch die richtig einsamen Fotos spannend. Wie anders eine Stadt wie Wien ohne Menschen aussieht.

Im letzten Blogartikel hab ich schon erzählt, dass ich meistens gerne Menschen auf BIldern hab. Aber manchmal sind beim Fotografieren auch die richtig einsamen Fotos spannend. Wie anders eine Stadt wie Wien ohne Menschen aussieht.

Ich find meistens fehlt total was, aber dann gibts doch einige Fotos, die haben trotzdem so viel Stimmung und Charakter.

Ich suche dann gerne führende Linien oder andere Gestaltungsmöglichkeiten, spannende Farben. Städte bilden ja da wunderbare Möglichkeiten dafür.

Wien ist da auch besonders spannend. An manchen Orten muss man sich richtig bemühen, alles Menschen rauszulassen, in anderen Gegenden ist so und so nie jemand unterwegs.


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Warum ich was fotografiere…

Als ich als Kind angefangen hab zu fotografieren, hab ich einfach überall draufgehalten. Dabei hab ich nicht groß überlegt, in welchem fotografischen Genre ich mich gerade herumtreibe. Es war die Farbe, die Person, die Aussicht, die Situation, die Erinnerung - tausend Gründe etwas festzuhalten.

Als ich als Kind angefangen hab zu fotografieren, hab ich einfach überall draufgehalten. Dabei hab ich nicht groß überlegt, in welchem fotografischen Genre ich mich gerade herumtreibe. Es war die Farbe, die Person, die Aussicht, die Situation, die Erinnerung - tausend Gründe etwas festzuhalten.

Je mehr ich dann gelernt habe und an Erfahrung gewonnen habe, desto selektiver bin ich geworden. Ich konnte es lange gar nicht sagen, warum mich manche Dinge plötzlich nicht mehr gereizt haben zu fotografieren. Man verändert auch irgendwie das Interesse oder die Sicht auf Sachen. Früher hatte ich tatsächlich bei Straßenzügen oft das Gefühl, dass mich die Menschen da stören, wenn sie in mein Bild spazieren. Heute bin ich ganz versessen darauf, die Menschen und die Momente mit auf mein Bild zu bringen.

Aber warum hat sich bei den Dingen, die ich gerne fotografiere so viel geändert? Genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht weil ich selbst mehr weiß, was mir gefällt. Vielleicht weil ich das meiste aus der irgendwie immer knappen Zeit machen möchte. Weil ich mich auch bewusst immer weiterentwickeln möchte. Das geht auch so weit über das reine Erlernen der Technik hinaus. Ich möchte immer besser werden, und ein großer Punkt - denke ich - meinen ganz eigenen Stil finden. Das, was mich von den anderen Fotografen unterscheidet. Ich habe immer auch den Satz von Marie Ebner-Eschenbach im Kopf. „Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.“

Daher versuche ich so oft ich es kann, alles zu verschlingen, was es zu Fotografie zu wissen gibt. Sei es einfach nur Fotos anschauen, sei es Technik, aber so ein wichtiger Teil ist die Philosophie hinter der Fotografie. Es gibt einige so tolle Fotografen da draußen, die mich da inspiriert haben bzw. die mir so wichtige Denkanstöße dazu gegeben haben. Dazu gehören Christian Anderl, Sean Tucker, James Popsys und sicher noch viele andere. Die sich mit der Frage auseinandersetzen - Warum fotografiere ich eigentlich?

Ich glaube ich habe meine Antwort auch erst teilweise, aber ich bin schon ein wenig vorangekommen. Und mit der Beantwortung dieser Frage, komme ich natürlich auch immer mehr dahin, was ich eigentlich fotografieren möchte.

Ich fotografiere um Geschichten zu erzählen, Momente festzuhalten, Erinnerungen unendlich zu machen. Und daher fotografiere ich aus voller Leidenschaft Menschen. Wer kann besser Geschichten erzählen als Menschen? Und wenn man das Vertrauen geschenkt bekommt, dass einen jemand ganz direkt seine Geschichte erzählen lässt, wie zB beim Fotografieren einer Hochzeit oder Portraitfotos, ist das wirklich ein großes Geschenk, wofür ich jeden Tag sehr dankbar bin. Auch mit der Streetfotografie - meiner zweiten Leidernschaft - kann ich so viele spannende Momente festhalten, auch da gehören Menschen für mich immer fix mit dazu, sonst fehlt irgendwie für mich ein großer Teil der Emotion.

Dadurch sind mein Fotos über die Jahre extrem anders geworden. Hier nur zwei Beispiele - ich denke man sieht, welches Foto von früher ist und welches aktuell :)

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Gemeinsam fotografieren…

Meistens bin ich beim Fotografieren alleine unterwegs. Ich brauche oft ewig für kurze Strecken, bleibe oft unvermittelt stehen oder laufe plötzlich in die andere Richtung. Manchmal stehe ich auch einfach herum und warte. Nicht unbedingt das, was man einem Spaziergefährten unbedingt antun möchte. Daher hab ich das auch noch nie jemanden mitgenommen. Aber ich durfte herausfinden, wenn man mit anderen Fotobesessenen unterwegs ist, kann das super viel Spaß machen.

Meistens bin ich beim Fotografieren alleine unterwegs. Ich brauche oft ewig für kurze Strecken, bleibe oft unvermittelt stehen oder laufe plötzlich in die andere Richtung. Manchmal stehe ich auch einfach herum und warte. Nicht unbedingt das, was man einem Spaziergefährten unbedingt antun möchte. Daher hab ich das auch noch nie jemanden mitgenommen. Aber ich durfte herausfinden, wenn man mit anderen Fotobesessenen unterwegs ist, kann das super viel Spaß machen.

Über Instagram bin ich unlängst auf einen tollen Account gestoßen. @womeninstreetvienna (WISV) ist eine tolle Initiative die Straßenfotografinnen in Wien vernetzt und unterstützt. Gegründet von Eva Dasmaris, einer ganz tollen Fotografin werden über diesen Account Fotografinnen vorgestellt und gefördert, aber auch tolle Aktivitäten, wie zB gemeinsame Fotowalks organisiert. Und da ich noch sie bei sowas mit war, habe ich mir gedacht, das probiere ich mal aus.

Es hat total Spaß gemacht. Ich habe so nette und talentierte Leute kennengelernt. Und obwohl es so viele Blickwinkel und Präferenzen gibt, so viele Stile und Methoden, war es so ein netter harmonischer Spaziergang mit superfeinen Gesprächen und total unterschiedlichen Bildern. Es ist so spannend die unterschiedlichen Herangehensweisen kennenzulernen und dann die Fotos zu sehen.

Um ein wenig entschleunigt fotografieren zu können mit den vielen Einflüssen, habe ich beschlossen, analog zu fotografieren. Das ist dabei herausgekommen. Und wenn ihr die tollen Fotos meiner Mitspaziergängerinnen sehen wollt, seht euch den Account von WISV an!

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Und noch einmal in Farbe…

Ich bin zwar großer Fan davon, was die heutige Fotografie so alles kann, aber ich ich schon öfter erzählt habe, bin ich auch sehr begeistert von Analogfotografie. Da ich Schwarzweißfilm selbst und zu Hause entwickeln kann, hatte ich bis jetzt nur schwarzweiß fotografiert, genau genommen mit dem Ilford HP5. Farbfilm selbst zu entwickeln ist mir da mit meiner noch ein wenig eingeschränkteren Erfahrung doch noch eine Nummer zu groß. Trotzdem wollte ich schon einmal analogen Farbfilm versuchen.

Ich bin zwar großer Fan davon, was die heutige Fotografie so alles kann, aber ich ich schon öfter erzählt habe, bin ich auch sehr begeistert von Analogfotografie. Da ich Schwarzweißfilm selbst und zu Hause entwickeln kann, hatte ich bis jetzt nur schwarzweiß fotografiert, genau genommen mit dem Ilford HP5. Farbfilm selbst zu entwickeln ist mir da mit meiner noch ein wenig eingeschränkteren Erfahrung doch noch eine Nummer zu groß. Trotzdem wollte ich schon einmal analogen Farbfilm versuchen.

Nur welchen? Da könnte man sich jetzt komplett verlieren - Körnung, Colour Grading (Farbgebung) - und das sind nur einige der Aspekte. Absolut im Trend, vor allem in punkto Colour Grading ist der Kodak Portra 400. Fürs nur Rumspielen war mir der schon um einiges zu teuer. Ich hab mich dann für den guten alten Kodak Gold entschieden.

Wie früher als Kind im Urlaub… Den Film hab ich immer gehabt. Günstig ist er auch. Und hat einen sehr netten 80ies Touch. Er hat zwar ISO 200, was bedeutet, dass er schon relativ viel Licht braucht, aber draußen bei Tageslicht, sollte keine Probleme geben, hat es auch nicht.

Ich muss sagen, heikel ist er nicht. Hatte ihn auch auf der Schipiste mit - die Fotos habens alle zurück geschafft. Ich war eigentlich sehr happy. Hat zwar nicht ganz den Charme vom Portra, aber ich bin nicht unzufrieden.

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Eine kleine, feine Winterhochzeit…

Für mich hat die Hochzeitssaison glücklicherweise schon früh gestartet. Vor kurzem durfte ich eine wunderschöne Winterhochzeit in Baden begleiten.

Für mich hat die Hochzeitssaison glücklicherweise schon früh gestartet. Vor kurzem durfte ich eine wunderschöne Winterhochzeit in Baden begleiten.

Vom Locationscouting hab ich eh schon erzählt. Die Hochzeit hat in kleinem Famlienkreis im Standesamt in Baden stattgefunden, gefolgt von Fotoshooting und anschließender Feier in einem Weingut in Bad Vöslau.

Schon bei unserem ersten Treffen war mir das Brautpaar extrem sympatisch. Total nette Leute. Bei der Hochzeit hab ich dann auch schon nach 5 Minuten gewusst - das wird ein superschöner Tag. Familie und Freunde der beiden waren alle echt nett drauf. Die Stimmung war wirklich super - entspannt, lustig und jeder hatte eine gute Zeit.

Die Zeremonie war von der Standesbeamting sehr nett abgehalten und nach ein paar kurzen gemeinsamen Fotos im Standesamt ging es zum Fotoshooting. Da waren die Gäste und das Brautpaar wirklich tapfer - bei ziemlich frischen 2 Grad plus wurde geduldigst für Gruppenfotos posiert, und beim Paarshooting hatte das Brautpaar richtig Spaß, da waren die Temparaturen fast vergessen.

Nach ein paar kleinen Spielen konnten sich dann alle im Weingut aufwärmen und gemütlich essen. Ein echt schöner Start ins Hochzeitsjahr!


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Auf der anderen Seite…

Eigentlich bin ich ja immer hinter der Kamera. Für mich ist das eindeutig die einfachere Seite. Vor der Kamera tu ich mir da schon schwerer. Aber jetzt musste es einmal sein. Und es war eine wichtige Lektion.

Eigentlich bin ich ja immer hinter der Kamera. Für mich ist das eindeutig die einfachere Seite. Vor der Kamera tu ich mir da schon schwerer. Aber jetzt musste es einmal sein. Und es war eine wichtige Lektion.

Aber aus bestimmten Gründen hab ich jetzt auch mal von mir Fotos gebraucht. MIt der heutigen Technik über Fernauslösung alles heutzutage überhaupt kein Problem mehr. Ich habs trotzdem echt lang hinausgeschoben.

Da ist man schon ganz schön ausgeliefert vor der Kamera. Zumindest am Anfang ist das nicht besonders angenehm. Aber was für eine Erfahrung. Für mich war das richtig lehrreich. Das hilft mir sehr dabei, meine Kund:innen besser zu verstehen und dadurch bessere Fotos zu machen. Sich sicher zu fühlen ist absolut essenziell um ein gutes Foto zu machen. Wie beim Sport braucht es auch ein bisschen ein “Aufwärmen”. Sich vertraut machen mit der Umgebung, der Kamera, die einen da ganz schön “anstarrt”, das grelle Licht, dass einen anleuchtet.

Nach kurzer Zeit ist es mir immer leichter gefallen. Man wird dann schon lockerer. Sieht man so sehr auf den Fotos. Obwohl das Anschauen von Fotos von sich selbst für eine gewisse Zeit ist auch eine ziemliche Herausforderung. Vor allem für jemanden wie mich, die nicht unbedingt allzu sicher mit dem eigenen Körperbild ist.

Aber auch das ist eine wichtige Erfahrung für mich gewesen. Ich war dann doch zufriedener als ich gedacht hätte. Da ist noch ein wenig Luft nach oben, aber gut gemachte Foto hilft da mit dem Selbstbild doch ein bisschen.

Ich wurde also nur noch weiter bestätigt, dass die Kamera nur einen Teil eines guten Fotos ausmacht. Das Umfeld und Befinden ist meiner Meinung fast wichtiger. Nur dann kann man mit Vertrauen man selbst sein und die besten Fotos machen.

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Das erste Locationscouting…

Und da startet die Hochzeitssaison mit der ersten Winterhochzeit. Das sind natürlich gänzlich andere Umstände als im Sommer. Die Tage sind kürzer, das Licht ist anders, die Natur ist weniger grün und vor allem ist es viel kälter.

Und da startet die Hochzeitssaison mit der ersten Winterhochzeit. Das sind natürlich gänzlich andere Umstände als im Sommer. Die Tage sind kürzer, das Licht ist anders, die Natur ist weniger grün und vor allem ist es viel kälter.

Das sind alles Dinge, die man im Vorhinein beim Fotografieren bedenken muss. Wie lange kann ich einem Paar zumuten draußen zu sein, wie spät kann ein Paarshooting noch stattfinden bevor es finster wird, wie gestalte ich einen schönen Hintergrund, wenn die Pflanzen da draußen ein wenig die Farbe verloren haben?

Auch im Sommer gibt es mehr als genug Punkte einzukalkulieren. Oft das komplette Gegenteil, ist dieser Fotospot zu sehr in der Sonne? Wird es hier zu heiß? Müssen wir mit zu vielen Insekten kämpfen? Aber viele äußere Einflüsse gelten immer, sind Fotospots zu weit von der Hochzeitsgesellschaft weg, gelangt man mit jeder Art Schuhen dahin, besteht das Risiko schmutzig zu werden, sind gewisse Spots gesperrt?

Ja das ist schon eine ganze Liste. Und nachdem vor allem Paarshootings oft zeitlich straff getaktet sind, muss da alles klappen, die Spots schon geplant sein. Daher besichtige ich IMMER die Location, vor jeder Hochzeit. Ich bin gerne gut vorbereitet und plane meine Paarshootings so gut es geht. Nimmt mir das nicht die Kreativität? Ganz und gar nicht, im Gegenteil.

Wenn ich die Hauptspots festgelegt habe, bin ich komplett beim Fotografieren und muss mir über nichts anderes mehr Gedanken machen, das gibt mir die Freiheit mich komplett auf das Paar zu fokussieren und mich kreativ auszutoben, weil mich dann nichts mehr überraschen kann. Und da ich weiß, ich habe quasi sichere und tolle Shots in der Tasche kann ich ganz entspannt sehen, was man noch so machen kann. Und da fällt mir immer etwas ein :)

Wenn ich mir eine Location ansehe, versuche ich immer ungefähr zu der selben Uhrzeit hinzufahren, die ich dann auch bei der Hochzeit dort sein werde. Damit ich gleich die richtige Lichtsituation sehe. Am liebsten hab ich da auch gleich das Brautpaar mit. Dann kann auch auch gleich deren Wünsche berücksichtigen bzw. schon gemeinsam die Lieblingsspots auswählen.

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Städtetrip: Edinburgh

Oh Schottland… Eins der schönsten von allen Ländern. Atemberaubende Natur, einsame Inseln, beeindruckende Pflanzenwelt, Berge, glasklare Seen… Dafür fahren die Leute so gerne dahin. Aber sind die schottischen Städte auch so schön?

Oh Schottland… Eins der schönsten von allen Ländern. Atemberaubende Natur, einsame Inseln, beeindruckende Pflanzenwelt, Berge, glasklare Seen… Dafür fahren die Leute so gerne dahin. Aber sind die schottischen Städte auch so schön?

Edinburgh auf jeden Fall. Edinburgh hat ein wirklich ganz ganz eigenes Flair. Man spürt den keltischen Einfluss wirklich überall, genauso wie die britische Kultur. Und die ganze Stadt hat etwas extrem mystisches. Auch ein wenig dunkles. Irgendwie ist es keine fröhliche Stadt. Dafür aber eine freundliche. So nette Leute überall, so schöne Gebäude, so viele Geschichten aus der Vergangenheit, Gespenstergeschichten und wahre Erzählungen.

Ich habs so genossen, leider waren es nur ein paar Tage. Ich freu mich schon jetzt wenn ich wieder nach Edinburgh komme. Die Stadt hat echt einen starken Charakter und ich liebe auch das britische so sehr. Muss man auf jeden Fall sehen.


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Zurück aus dem Schnee

Letzte Woche war ich im Urlaub. Schifahren in den Bergen. Die perfekte Auszeit.

Letzte Woche war ich im Urlaub. Schifahren in den Bergen. Die perfekte Auszeit.

Die Kamera bleibt hier auch meistens zu Hause. Erstens hab ich ein bisschen Angst um sie. Schnee, Kälte und Schi fahren sind jetzt wahrscheinlich nicht ganz optimal für elektronische Geräte und Objektive. Und eigentlich sollte man ja auch mal Pause machen und die Gegend einfach auf sich wirken lassen.

Schaffe ich aber irgendwie meistens dann doch nicht. Heuer hatte ich aber nur eine alte analoge Kamera und mein Handy dabei. Und obwohl ich seit fast 20 Jahren in die gleiche Region fahre, die Berge im Winter erstaunen mich jedes Jahr wieder. Was für ein Anblick. Totale Freiheit. Die frischeste Luft, die man sich vorstellen kann. Beeindruckendste Natur. Und irgendwie das Gefühl, eine Pause von der hektischen Welt zu haben. Ganz weit weg zu sein. Das rückt irgendwie die Prioritäten zurecht.

Ich versuche einfach mal alles zu genießen, aber an allen Motiven kann man nicht einfach vorbei fahren. Dafür hab ich dann eine wunderschöne Erinnerung, wenn ich zurück im grauen Winter-Wien bin.

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Die letzte U-Bahn

So und jetzt ist es durch. Ich bin die ganze U4 entlang gefahren. Was für ein spannendes Projekt.

So und jetzt ist es durch. Ich bin die ganze U4 entlang gefahren. Was für ein spannendes Projekt.

Ich hab wieder total viel gelernt und viel gesehen. Und wirklich festgestellt, wie schön es ist mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, auch an den alltäglichsten Orten der Welt.

Wenn ihr mehr über mein Projekt “Entlang der U4” erfahren wollt, seht mal hier. Ich hoffe es macht euch genauso viel Spaß, wie es mir beim Fotografieren gemacht hat.

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Julia Hatina Julia Hatina

Pixel peeping?

Was für ein Wort… Ist auch nichts unanständiges. Es bedeutet nur, ein digitales Foto so stark zu vergrößern, dass man die Pixel sieht. Aber muss man das?

Was für ein Wort… Ist auch nichts unanständiges. Es bedeutet nur, ein digitales Foto so stark zu vergrößern, dass man die Pixel sieht. Aber muss man das?

Meistens nicht. Manchen ist es ganz wichtig. Manchen gar nicht. Das ist echt eine Frage des Geschmacks. Für mich ist das grundsätzlich für die Bildwirkung, den Ausdruck und die “Schönheit” eines Fotos gar nicht wichtig. Ich hatte darüber schon in meinem letzten Blogartikel geschrieben. Ich mache Fotos mit dem Handy und die bedeuten mir manchmal weit mehr als so manches hochauflösendes Foto.

Warum habe ich dann eine 45 Megapixel Kamera? Ganz einfach. So oft es nicht wichtig ist, manchmal ist es unheimlich wichtig. Ich fotografiere Hochzeiten mit Leidenschaft und diese Fotos halten die wunderbaren Momente für immer fest und sind so eine wichtige Erinnerung an den schönsten Tag des Lebens. Und mit denen soll halt alles möglich sein. Riesig drucken, winzig drucken, auf jede Oberfläche.

Noch ein Aspekt ist, dass ich vom Foto, dass ich schieße, oft aus kompositionellen Gründen nur einen Ausschnitt verwende. Dadurch verliere ich natürlich von den ganzen Pixeln, die ich habe, oft auch so einige. Die Konsequenz - wenn ich dann das Foto vergrößere, habe ich nicht mehr ganz so viele Pixel über. Sind von Grund auf zu wenige da, kann sich das doch deutlich auf die Bildqualität auswirken. Dadurch will ich zur Sicherheit so viele wie möglich haben, damit ich bei der Gestaltung komplett flexibel bin.

Aber macht das dann auch wirklich so viel Unterschied. Sieht doch eh alles gleich aus. Ja definitv. Am Handybildschirm schon. Aber kaum seh ichs mir größer an, ists sehr deutlich. Ich zeig euch das mal mit meiner Hauptkamera (45 Megapixel) und meiner Backupkamera (20 Megapixel)

links: 45 Megapixel, rechts: 20 Megapixel

Bei dieser Größe (ca. 10 % von der Originalauflösung) sieht man definitiv gar keinen Unterschied.

links: 20 Megapixel, rechts: 45 Megapixel

Auch hier bei 100%, also genau Originalauflösung, sieht man eigentlich auch noch nichts.

Legt jetzt den Verdacht nahe, dass es doch egal ist. Naja. Wie groß sind zum Beispiel eure Wandbilder daheim? Stellt euch das jetzt in A3 an der Wand vor… ich zeig euch was ich meine.

links: 45 Megapixel, rechts: 20 Megapixel

Da ist schon gescheit reingezoomt auf 400% der Originalgröße.

Das ist jetzt doch echt deutlich. Und bei eurem Lieblingsbild wollen wir ja doch keine Abstriche machen. Mir ist für euch die Qualität wirklich wichtig. Ihr sollt jedes Foto in vollen Zügen genießen können. In der Quintessenz also. Meistens reichen 20 Megapixel. Meine Backupkamera ist wirklich eine feine, ich mag sie total gern. Manchmal kommts aber doch drauf an.


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Julia Hatina Julia Hatina

Einfach mit dem Handy?

In Fotografenkreisen gibt es die Techniker und die Künstler, die Pixelfanatiker und die Analogfotografen. Zwei große Fronten, komplett entgegengesetzt in ihrer Meinung, was ein richtiges Foto ausmacht.

In Fotografenkreisen gibt es die Techniker und die Künstler, die Pixelfanatiker und die Analogfotografen. Zwei große Fronten, komplett entgegengesetzt in ihrer Meinung, was ein richtiges Foto ausmacht.

Die einen schwärmen von der Pixelanzahl einer neuen digitalen Systemkamera und finden ein Foto muss alles aufbieten, was technisch möglich ist, die anderen lieben einfach den einzigartigen Charakter einer alten Analogkamera. Beides ist natürlich berechtigt, das ist ja das schöne an Fotografie, irgendwie ist für jeden was dabei. Da hat man nun diese zwei Enden, aber Kameras gibt es ja viele. Eine davon haben wir jeden Tag mit. Unsere Handykameras werden immer besser, aber kann man damit wirklich ansprechende Fotos machen?

Das Handy wird von beiden Seiten belächelt und hat natürlich wirklich seine Grenzen. Aber ich finde, die Kamera, die man mit hat, ist die richtige Kamera. Man kann immer ein Foto machen, das jemandem Freude macht. Und wenn es nur man selbst ist. Eine Hochzeitsreportage ist natürlich nicht möglich, aber so manches Handyfoto hat es schon in Austellungen geschafft.

Ich muss sagen, ich mache dann doch einige Fotos mit dem Handy. Ich find auch die haben dann so einen ganz eigenen Touch. Und eine Geschichte kann man immer erzählen. Mit jeder Kamera. Hier mal ein paar Handyfotos von mir :)

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Julia Hatina Julia Hatina

Und wieder in der U-Bahn

Letztens war ich wieder für mein aktuelles Projekt “Entlang der U4” unterwegs. Diesmal hab ich von der Westseite angefangen - genau genommen am Bahnhof Hütteldorf.

Letztens war ich wieder für mein aktuelles Projekt “Entlang der U4” unterwegs. Mehr dazu findet ihr hier. Diesmal hab ich von der Westseite angefangen - genau genommen am Bahnhof Hütteldorf.

War es letztens noch recht herbstlich warm und vor allem hell an einem Vormittag, war ich diesmal an einem winterlichen Nachmittag fotografieren. Wunderschöne Sonnenuntergangsstimmung inklusive. Die Stimmung war sehr ruhig und irgendwie mystisch - die meisten Leute waren am Weg in den Feierabend und allzu viel los war auch nicht.

Das Licht ändert sich im Winter schnell. Da ist es schon mal nicht ganz so hell am Nachmittag, dann geht die Sonne unter und schnell ist es stockfinster. Und damit dann auch kalt. Da muss man dann beim Fotografieren gut ausgestattet sein, sonst bleibt das ein kurzes Vergnügen. Aber dafür ist der Look irgendwie was besonderes. Hat auch was seltsam düsteres. Das ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen wie unterschiedlich die Stimmung in Wien so sein kann, nur wegen der Jahreszeit.

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